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Die Baubegleitung

Für den gesamten Bauprozess hat sich bei mir zumindest die Idee eingeschlichen, dass man einen Baugutachter hinzuziehen sollte.

Jetzt gibt es viele Möglichkeiten an einen Bauexperten zu gelangen. Dazu kommen auch verschieden Kostenmodelle. Man kann zum Beisepiel direkt zum TÜV oder zur Dekra und sich dort eine Art Baubegleitungspaket „ordern“. In diesem Angebot steckt dann die Bauwerksvertragsprüfung sowie einige Besuche auf der Baustelle zu bestimmten, kritischen Bauabschnitten. Hierbei sei erwähnt, das man selbst den Gutachter auf bestimmte Termine hinweisen muss.

Eine andere Möglichkeit ist, in den Bauherrenschutzbund einzutreten (Jahresmitgliedsgebühr) und darüber einen Gutachter zu finden. Dieser wird zumindest in unserem Fall nach aufwand und nicht pauschal bezahlt. Die Prüfung des Bauwerksvertrages hat etwas über 100€ gekostet was ich recht fair fand.

Das Ergebnis der Prüfung besagt das es lediglich ein paar Punkte gibt über die wir mit der Fibav noch verhandeln müssen. Es soll somit diese Woche Mittwoch der Hausvertrag unterschrieben werden. Schon geht es weiter mit dem Hausbau voran!

Grundstückskauf

Nachdem keine Auffälligkeiten bei dem Grundstück gefunden wurden, die das Projekt stoppen würden, haben wir einen Notartermin wahrgenommen und fix unterschrieben. Sofern die neuen Einträge im Grundbuch beim Amtsgericht Gifhorn eingetragen worden sind, sind wir offiziell Besitzer. Das war mal einfach…

Jetzt kann es losgehen mit dem Bau! 🙂

Baugrunderkundung und -gutachten

Natürlich möchte niemand die Katze im Sack kaufen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert vor dem Grundstückskauf eine Baugrunderkundung inkl. Gutachten durchführen zu lassen. Das Gutachten muss vor dem Bau sowieso erstellt werden und ist sofern man das Grundstück dann kauft schon passiert. Der Kostenpunkt liegt oft bei ca. 1% des Grundstückswertes. Es werden zwei Kernbohrungen vorgenommen.

Kernbohrungen auf dem Grundstück

Natürlich ist es so gekommen wie wir es schon vermutet hatten, das Grundstück wurde „freundlicher Weise“ mit Bauschutt aufgefüllt. Das bedeutet für uns das wir ein wenig Boden austauschen müssen. Der unbrauchbare Boden wird allerdings vom Verkäufer ausgehoben und bei Bedarf verteilt oder abgefahren. Die Grundwassertiefe wird auf 1,50m unter dem Strassenniveau geschätzt. Ansonsten gibt es keine Besonderheiten, wie eine Torfblase oder einen alten Nazibunker.

Das Grundstück liegt dennoch ein gutes Stück unter dem Strassenniveau. Somit wird es notwendig 1,10m Boden aufzufüllen und zu verdichten. Das wird wohl Extrakosten von ca. 5k€ verursachen.