Sofern man keinen Keller oder eine Garage hat, wird es irgendwann doch etwas lästig die Spaten im Flur und den Rechen in der Küche aufzubewahren. Ein Neubau beinhaltet ja auch den einen oder anderen Baustoff. Die 25kg Fliesenkleber zum Beispiel sind irgendwann doch nur noch im Weg. Alleine der Hausflur ist komplett vollgestellt.
Die Lösung ist eine Low Budget Gartenhütte aus dem Baumarkt. Langfristig sollte diese für uns so groß sein, das man auch die Fahrräder unterstellen kann, sowie die diversen Spielgeräte der Kinder. Aufgrund von letzterem dürfte also 10 x 10m genügen… dies lässt sich aber wieder mit Low Budget nicht verknüpfen. Unser ausgesuchtes Modell ist also fast 1,80 x 2,00m.
Bauherren sollten nicht der Illusion erliegen alles selbst und alleine machen zu können. Mir hat es immer geholfen wenn jemand dabei war der arbeitet, während ich die Fotos für den Baublog machen konnte. Das ist wesentlich authentischer. 😉
Der Untergrund müsste nach Bauplan aus drei Streifenfundamenten bestehen. Das haben wir uns erspart und einfach ein Plan gezogen und Betonplatten verlegt.
Der Aufbau ansich geht recht zügig voran. Das kann man alleine machen, ich schätze zu zweit ist man mehr als doppelt so schnell.
Der Boden ist auch einfach hineinzulegen. Anschließend wird das Holz einfach festgenagelt.
Das Dach allerdings ist eine ganz andere Geschichte. Ich empfehle hier den Aufbau zu zweit.
Irgendwann fehlt nur noch die Dachpappe, da ist besonders hilfreich wenn der Nachbar Dachdeckermeister ist. Nicht weil er dabei hilft die Pappe anzubringen, nein weil man sich selbst doch ein bisschen mehr Mühe gibt.
Auch sehr wichtig bei der ganzen Unternehmung ist Schwiegervaters Kettensäge:
Zum Schluss muss das Gartenhäuschen natürlich noch angemalt werden. Dieser Schritt dauert am längsten, am Besten man läst sich auch hierbei etwas helfen und schon ist man fertig:
